


Klosterfrau Berlin stellt sich vor
Die Klosterfrau Berlin GmbH ist ein zentraler Produktionsstandort der Gruppe und verkörpert die perfekte Verbindung von Tradition und modernster Fertigungstechnologie. In Berlin-Marienfelde entstehen Liquida, Lutschtabletten und sterile Einwegspritzen.



Klosterfrau Berlin Produktion



Klosterfrau Berlin Produktion



Klosterfrau Berlin Produktion



Klosterfrau Berlin Produktion



Klosterfrau Berlin
Von Köln nach Berlin – eine Erfolgsgeschichte
Ende der 1960er Jahre wurden die Produktions- und Lagermöglichkeiten am Kölner Stammsitz zu klein. Da eine Erweiterung in Köln nicht möglich war, wagte das Unternehmen einen mutigen Schritt: 1971 wurde an der damaligen Zonengrenze in Berlin ein neues Werk errichtet und ein beträchtlicher Teil der Produktion dorthin verlagert. Über die Jahrzehnte wurde der Standort kontinuierlich erweitert und mit modernsten Fertigungstechniken ausgestattet.
Liquida – das Herzstück der Tradition
Im Liquida-Bereich entstehen Destillate, Nasensprays, Säfte und Tropfen bekannter Marken wie Bronchicum, Monapax und nasic.
Das absolute Herzstück sind die Destillationsblasen für den bewährten Klosterfrau Melissengeist. Von der Beschaffung der 13 Heilpflanzen bis zur Marktfreigabe überwachen Expertenteams die komplette Lieferkette.
Für die Melissengeist-Produktion ging Ende 2018 eine neue Abfüllanlage in Betrieb – speziell entwickelt für explosionsfähige Atmosphären, da das alkoholhaltige Produkt besondere Sicherheitsanforderungen stellt. Mit der Übernahme der Nattermann-Produkte von Sanofi wurde 2016 zusätzlich eine vollautomatisierte Anlage für Hustensäfte und Tropfen installiert.



Klosterfrau Berlin



Der Klosterfrau Melissengeist
Medizinische Bonbons – 2,6 Millionen Stück täglich
Auf vollkontinuierlichen Kochanlagen entstehen täglich 2,6 Millionen Lutschtabletten. In der Kochschlange werden die Komponenten bei Temperaturen von bis zu 154 Grad in einem zweistufigen Prozess gekocht. Die automatisierte Dosierung von Wirk-, Farb- und Aromastoffen erfolgt nach individuellen Produktrezepturen.
Was in den 80er-Jahren mit zwei Satzkochern begann, entwickelte sich Mitte der 90er-Jahre zur vollkontinuierlichen Fertigung. Heute verlassen täglich 6,5 Tonnen verschiedener Bonbonmarken die Produktion. Ob zuckerfrei oder zuckerhaltig, in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen – für Marken wie neo-angin, anginetten oder Broncholind ist Klosterfrau Berlin die zentrale Quelle.



Herstellung medizinischer Bonbons in Berlin
Sterile Einwegspritzen – Pionierarbeit seit den 70ern
Die Sterilproduktion vorgefüllter Fertigspritzen erfolgt mit einem speziellen Verfahren, bei dem Spritzeninhalt und Innenverpackung in einem Schritt sterilisiert werden. Was in den 70er-Jahren mit der ersten industriellen Fertigung von Instillagel in kleinen Ansatzbehältern begann, entwickelte sich Mitte der 90er-Jahre zur patentierten Sterilisation im Endbehältnis.
Den Sprung in die Zukunft markierte Ende der 2020er-Jahre eine vollautomatisierte Abfüll- und Verpackungslinie mit Sterilisation. 2025 folgte eine weitere vollautomatisierte Anlage auf 1.200 Quadratmeter Reinraumfläche mit innovativen Nachhaltigkeitstechniken zur Energieeinsparung und -rückgewinnung. Mit einem Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro wurden damit die Weichen für die Zukunft des Berliner Standorts gestellt.
Der Klosterfrau Group Award
Auf Initiative von Herrn Prof. Dr. med. Dr. h.c. Dietrich Reinhardt wird seit 2001 jährlich der „International Klosterfrau Group Award for Research of Airway Diseases in Childhood” verliehen. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die durch ihre Forschungsergebnisse einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung, Diagnostik und Therapie von kindlichem Asthma bronchiale geleistet haben.